Fotoabenteuer entlang der Transmongolischen Eisenbahn

Die Reisezeit wird der Frühherbst sein, am Morgen kann es noch kalt sein, gut geeignet für Stimmungsbilder in den Morgennebeln die Tagestemperaturen werden vermutlich etwa 18-20 Grad erreichen. Für das Erreichen der Fotostellen im Gelände ist eine Trittsicherheit und passende Outdoorbekleidung unbedingt erforderlich. Die Vielfalt der Fotostellen reicht von der klassischen 45-Grad Aufnahme, über Seitenaufnahmen, Landschaftsaufnahmen und Kombinationen mit Zug und Tieren oder auch Fahrzeugen. Wir fahren stets mit 4x4 Geländefahrzeugen (SUV oder Kleinbussen) um auch ausgefallene Stellen gut zu erreichen. Schwerpunkte der Fotografie werden Züge mit folgender Bespannung sein: Die klassische M62UM (Wumme/Taigatrommel/USSR), der 2M62MM (Doppellok, USSR), der Dash7/GE30-7 (US-Lok), den umgebauten Doppellokomotiven 2-ZAGAL-M62 sowie 2 ZAGAL – TE10 (beide Mongolen), der 2TE 116 (Ukraine), Evolution TE33AS (Kasachstan), 2TE 116 UM (Doppel-Lok Ukraine), 2TE 116 UM (Doppel-Lok USSR), 2TE116 DU (Luhansk), 2TE25KM (USSR) und den Rangierloks TEM2 bzw. der modernen TEM18DM. Schwere Güterzüge können durchaus mit 3 Lokomotiven, oder 2 großen Doppel-Lokomotiven ebenso wie auch mit Schublok angetroffen werden. Mit viel Glück werden wir auch eine der wenigen dreiteiligen Lokomotiven antreffen. Immer wieder erfreuen uns auch die Farbvarianten insbesondere der M62UM-Wummen. Die Tagesprogramme werden stets aktuell, den bekannten verkehrenden Zügen individuell angepasst, so variieren Anfang und Ende sowie zeitliche Abläufe zu den Gegebenheiten abgestimmt. Hierzu erfolgt in der Regel ein tägliches Briefing. Das tägliche Frühstück und Abendessen ist inbegriffen, je nach Programm kann das Abendessen auch durch ein ausführliches Mittagessen ersetzt werden. Ebenso wird das Frühstück bei frühem Aufbruch und frühen Motiven durch ein alternatives Lunchpaket ersetzt werden.

Aufbruch zu neuen Welten

Individuelle Anreise (nicht inkl.) zum Flughafen Ulaanbaatar. Wir empfehlen den Direkt-Flug mit der MIAT ab Frankfurt (14.20 Uhr) Preis derzeit ca. € 850,00.

Ankunft in der Mongolei und erste Eingewöhnung

Ankunft in Ulaanbataar (UBN um 5.10 Uhr, Ortszeit). Nach der Ankunft geht es auch schon auf die erste Etappe. Wir fahren zum Davaa Pass östlich von Ulaanbatar. Unterwegs verpflegen wir uns für den Tag an einem Supermarkt. Bis zum Sonnenuntergang geht es im Wesentlichen um Containerzüge auf der Strecke an verschiedenen Positionen. Dabei werden verschiedene Parameter, wie Sonnenstand und Zuglänge berücksichtigt um zu guten Ergebnissen zu kommen. Anschließend geht es nach Ulaanbataar zurück, wo wir unser 4****-Hotel beziehen. Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Der Bumbat-Pass und die Khonkhor-Schleife

Wir brechen frühzeitig auf um der Rush-Hour in Ulaanbaatar zu entfliehen und erkunden die Steppe sowie die Hügel südlich/südöstlich. Gerade im Bereich Khonkhor ist die transmongolische Eisenbahn für ihre hufeisenförmigen Kurven und teilweise steilen Hänge bekannt. Ein Höhepunkt wird der Omega-Loop mit seiner beachtlichen Kurve sein. Ein Mix aus regionalen und schweren Güterzügen mit Vorspann oder Schublok verkehren hier. Zu den Highlights des Tages zählen auch die langen internationalen Züge, davon auch ein direkter Zug aus Peking. Die Übernachtung wird in einem Jurtenlager in der Nähe des Bayan-Passes sein. Übernachtung und Abendessen im Jurtenlager.

Der Bayan-Pass und der Khoolt-Pass, Tag 1

Nach kurzer Fahrt erreichen wir unser Zielgebiet für diesen Tag. Wir befassen uns mit den Hügel- und Graslandschaften, welche zu den landschaftlich Reizvollsten Abschnitten der transmongolischen Eisenbahn zählen. Hier werden Landschaftsaufnahmen dominieren. Übernachtung und Abendessen im Jurtenlager.

Der Bayan-Pass und der Khoolt-Pass, Tag 2

Die vielfältigen Motive erfordern einen zweiten Tag in diesem Zielgebiet. Heute geht es insbesondere um die Kurvenabschnitte sowie die Steigungen. Am Nachmittag geht es zurück nach Ulaanbataar. Übernachtung und Abendessen im Hotel.

Das Schatan-Gebirge und das Kharaa-Flusstal

Wir fahren weiter in den Norden. Die nördliche Hauptstrecke wird auch eines der Highlights unserer Tour werden. Die Gegend wird auch die „mongolischen Alpen“ genannt, und zeichnet sich durch steile Hänge, Wälder, Flussschluchten und Bergkurven aus. Im Focus stehen internationale Personenzüge welche oft noch mit den legendären M62 bespannt sind. Ebenso treffen wir die langen Internationalen Güterzüge vorwiegend Containerzüge an. Übernachtung in einem Landhotel in der Nähe der Schatan Station.

Das Schatan-Gebirge und das Kharaa-Flusstal – Tag 2

Dieser Abschnitt bietet auch eine Vielfalt an Motiven, so werden wir auch die Eisenbahnfotografie mit der Tierfotografie kombinieren, Rinder, Kälber, Greifvögel, mit etwas Glück lassen sich auch Spiegelungen einbauen. Je nach Zugverkehr versuchen wir auch Bahnhofsszenen abzulichten. Ebenso werden sich nahe und weite Motive in den Landschaften abwechseln. Wer mag, kann auch noch abends mit Schattenrissen, Nachtfotografie, Bergsilhouetten und Sternenfotografie eine Zugabe geben. Übernachtung in einem Landhotel in der Nähe der Schatan.

Das Schatan-Gebirge und das Kharaa-Flusstal – Tag 3

Erneut gehen wir auf die Motivjagd in der vertrauten Umgebung. So fern nicht schon in den Tagen vorher erlebt, erfreuen wir auch dem Messzug, welcher traditionell eine M62 als Zuglok hat, oder beobachten Gleisbauarbeiter, Streckengeher und andere Motive. Auch mittlerweile als historisch einzustufende Fahrzeuge des Baudienstes oder der örtlichen Bevölkerung können durchaus ein willkommenes Motiv sein. Selbstverständlich widmen uns aber auch stets den langen internationalen Güterzügen. Übernachtung in einem Landhotel in der Nähe der Schatan.

Darkhan, Orchon-Tal und die Nebenstrecken

Je nach Lage, fahren wir aus der Schatan-Gegend mit dem Regionalzug nach Darkhan, während die Geländefahrzeuge parallel unterwegs sein werden, um uns wieder in Empfang zu nehmen. Dies ist zum einen eine gute Möglichkeit, um die Reise mit dem Zug hautnah zu erleben, als aber auch der Personenfotografie, an den Bahnsteigen und vielleicht auch im Zug. Hier ist jedoch ein respektvoller Umgang mit den potenziellen Fotomotiven und deren Zustimmung unabdingbar! Ein eventuelles „Nein“ sollte auch ohne Nachverhandlung als solches akzeptiert, sein. Am Nachmittag geht es noch im Raum Darkhan, auf Tour zu nahen Zielen, in Abstimmung zu den aktuellen Zugmeldungen. Übernachtung und Abendessen im 4 Sterne Hotel in Darkhan.

Darkhan, Orchon-Tal und die Nebenstrecken – Tag 2

Das Orchontal mit dem gleichnamigen Fluss (dieser ist der längste Fluss der Mongolei, 1124 km) ist sehr idyllisch und führt auch durch verschiedene Naturparks / Naturschutzgebiete, ist somit auch ein bei den Mongoleireisenden beliebtes Reiseziel. Ein Teil der Bahnstrecken verläuft in diesem Tag. Auf den Nord-Strecken im Allgemeinen, treffen wir auch auf russische Züge sowie auf russisches Lok- und Wagenmaterial. Von der RZD geleaste und gemietete 2TE116 Lokomotiven werden wir antreffen. Auch der Rangierverkehr mit Einzelwagen wird Ziel unserer Exkursion sein. Übernachtung und Abendessen im 4**** Hotel in Darkhan.

Darkhan, Orchon-Tal und die Nebenstrecken – Tag 3

Ein weiteres reizvolles Ziel sind die Nebenstrecken nach Sharyngol und Erdenet. Der Eisenbahnbetrieb im Stein- und Braunkohleabbaugebiet bringt uns neue Motive und Zugkombinationen. Wir bitten um Verständnis, das uns jedoch zum Tagebau kein Zutritt gestattet wird. Lediglich im Bahnhofsbereich der Kohlezüge erleben wir etwas von der entsprechenden Atmosphäre. Nachmittags Abreise zurück nach Ulaanbataar. Übernachtung und Abendessen im 4**** Hotel in Ulaanbataar. Beim gemeinsamen Abendschiedsabendessen lassen wir die letzten Tage nochmals Revue passieren und bereiten uns auf den Abschied aus der Mongolei vor.

Abreise

Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen. Wir empfehlen den Rückflug mit der MIAT nach Frankfurt. ( 10.10 Uhr – 12.50 Uhr/Ortszeiten ).